Akzeptanz- und Engagementstherapie
Was ist ACT?
ACT steht für Acceptance and Commitment Therapy (Hayes, Wilson & Strosahl). Dies ist eine Verhaltenstherapie der dritten Generation, die den Klienten hilft, flexibel mit den Hindernissen umzugehen (Akzeptanz), damit sie weiterhin in das investieren können, was sie wirklich für wichtig halten (Commitment). ACT besteht aus sechs verschiedenen Prozessen / Fähigkeiten, die oft im ACT-Hexaflex abgebildet sind:
- Akzeptanz: Raum für lästige Erlebnisse schaffen.
- Defusion: Sich von seinen Gedanken distanzieren.
- Das Selbst: Flexibler Umgang mit dem eigenen Selbst (Bild).
- Hier und Jetzt: Aufmerksamkeit für das Hier und Jetzt.
- Werte: Um darüber nachzudenken, was dir wirklich wichtig ist.
- Spezielle Aktion: In Ihre Werte investieren.
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Zusammen machen diese ACT-Fähigkeiten eine Person psychologisch flexibler. Ziel der ACT ist es daher nicht, Beschwerden zu reduzieren, sondern die persönliche Belastbarkeit zu entwickeln. Die ACT bedient sich in hohem Maße von Metaphern und Übungen, so dass die verschiedenen ACT-Fähigkeiten auf erfahrungsmäßige Weise entwickelt werden.
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Funktioniert ACT?
Die ACT wurde als evidenzbasierte Therapie für die depressive Störung, verschiedene Angststörungen, Zwangsstörungen, Psychosen und chronische Schmerzen anerkannt (APA, 2010). Die ACT hat sich auch als wirksam erwiesen, um das allgemeine Wohlbefinden eines Kunden zu steigern, so dass es keine Psychopathologie geben muss, um von dieser Therapieform zu profitieren.
